26 Dezember 2005

kaffeepause

heute ist etwas sehr schönes passiert. daruman hat sich an diesem verhangenen stephanstag alleine in die stadt gewagt. ursprünglich mit dem plan, sich kurzfristig mit jemandem zu verabreden. als dann niemand zeit hatte, war es schließlich wichtiger, nach den weihnachtstagen wieder aus der häuslichen wärme, die daruman immer mehr erschlaffen liess, herausgekommen zu sein. anstatt sich einsam zu fühlen, genoss daruman die drei stunden mit sich selbst. er ging in ein café, wo er als einziger alleine an einem tisch saß. natürlich war er alles andere als alleine: der raum um ihn herum war gefüllt mit menschen, mit gesprächen, mit musik. an diesem ort fand daruman platz für sich und seine gedanken. hier fand er auch den raum zum schreiben, denn schreiben kann man nur, wenn man alleine ist. nicht alleine im physischen sinne, also ohne die gegenwart anderer, aber alleine mit seinen gedanken. daruman verspürte in diesem moment einen gewissen frieden mit sich selbst. ähnlich wie wenn er einen anregenden film gesehen oder ein echtes gespräch geführt hat. diesmal gab es nur diesen lärmigen, verrauchten raum, den daruman langsam mit seinen eigenen gedanken füllte, angeregt durch die gespräche und die beziehungen, durch das leben, das darin und um ihn herum statt fand.

es passt, dass daruman in einer stadt mit einer ausgeprägten kaffeehauskultur studiert.

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2 Comments:

Anonymous Anonym said...

hola... todavía tengo seis minutos en el cybercafe... por qué tu no escribes tus articulos en español???
un salud de quito
besos!! moni
me gusta que tu eres un kafitante(onkel??!!)

Mittwoch, 28 Dezember, 2005  
Blogger daruman said...

hola mi amor... y yo todavía tengo cinco meses sin tigo... sabes, es que ya no estudio este idioma y los artículos serían llenos de culpas... también me gusta que SEA un kafionkel (parece que a tí no te gusta el subjuntivo...^^)
te extraño mucho! besitos, matías

Samstag, 31 Dezember, 2005  

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